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Konstruktion von Männlichkeit nach Bourdieu und Connell: Männliche Herrschaft und hegemoniale Männlichkeit. Ein Vergleich.

Konstruktion von Männlichkeit nach Bourdieu und Connell: Männliche Herrschaft und hegemoniale Männlichkeit. Ein Vergleich.

Paperback

General Sociology

ISBN10: 3656089590
ISBN13: 9783656089599
Publisher: Grin Verlag
Published: Dec 25 2011
Pages: 56
Weight: 0.19
Height: 0.13 Width: 5.83 Depth: 8.27
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 1,0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Man kommt nicht als Frau zur Welt, man wird es., sagte die Feministin Simone de Beauvoir. Diese Aussage ist vice versa auf den Mann zutreffend, denn auch der Mann wird zu dem gemacht was tradiert Mann bzw. Männlichkeit bedeutet. Was der Mann ist oder zu sein scheint, ist gesellschaftlich konstruiert und folgt einer (konstruierten) sozialen Ordnung. Als Mensch wird er in die Welt geboren, sozialisiert, auf bestimmte soziale Praktiken konditioniert die zur Einverleibung führen und dem Anschein nach naturgemä sind. Demnach ist[...] die Praxis der Ort der Dialektik von opus operatum und modus operandi, von objektiven und einverleibten Ergebnissen der historischen Praxis, von Struktur und Habitusformen [...].1 (Bourdieu, 1993, S.98). Der Lebenslauf ist gekennzeichnet durch verschiedene Sozialisationsphasen die allesamt institutionelle Hintergründe haben und die dem Menschen die Praktiken vorleben und einverleiben: Familie, Schule, Ehe, Arbeitswelt etc.. Wir befinden uns in einer männerdominierenden Gesellschaft in der der Mann durch die gesellschaftlichen und geschlechtsspezifischen Strukturen, die er konstruiert hat, bevorteilt ist. Das zeigt sich explizit, wenn wir den Blick in ökonomische, politische und sexuelle Spielfelder richten. Vorteile für den Mann bedeuten Nachteile für die Frau: Ungleichheiten die seit Jahrhunderten existieren, denn es sind Männer, die den Staat, die Gro unternehmen und die Mittel der Gewaltausübung kontrollieren. (Connell, 1999, S.13). Viele WissenschaftlerInnen haben sich überwiegend mit Frauenthemen auseinander gesetzt. Betrachten wir die Frauenthemen sehen wir ebenfalls Männerthemen. Das Geschlecht, explizit das männliche als soziale und gesellschaftliche Konstruktion, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit, weil konstatiert wird, dass das Geschlecht eine zentrale Dimension von sozialen

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