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Denkstil "Konträre Sexualität". Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert: Ausgehend von Magnus Hirschfeld

Denkstil "Konträre Sexualität". Reform der Sexualwissenschaft zu Beginn des 20. Jahrhundert: Ausgehend von Magnus Hirschfeld

Paperback

General Racism & Ethnic Studies

ISBN10: 3668445214
ISBN13: 9783668445215
Publisher: Grin Verlag
Published: May 26 2017
Pages: 24
Weight: 0.10
Height: 0.06 Width: 5.83 Depth: 8.27
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,0, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Woher kommen unsere Identitätskonzepte? Woher kommen die Vorurteile gegen Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht in die üblichen Schubladen passen? Wann sind sie entstanden? Birgit Bauer kritisiert, dass diese Konzepte als natürlich hingenommen und nicht reflektiert werden. Homogene Gruppen, die Ausschlussmechanismen aufgrund normierten und eng definierter Identitäten tradieren, existierten transhistorisch und transkulturell (Bauer 2001: 332-334). Unser Denken, Verhalten und die Art wie wir sind, ist stetig geprägt vom Diskurs um identitätsstiftende Rollenzuschreibungen. Wissen ist Macht und es beeinflusst die Normen einer Gesellschaft zu Gunsten der Mehrheit. Im 19. Jahrhundert kriminalisierte die legale politische Agenda männliche Homosexualität als Verbrechen, später als psychische Krankheit. Die Effekte des Power-Knowledge (Foucault 1980) reichten so weit, dass Sodomiten gesellschaftlich ausgesto ene waren, sich sogar aus Sorge vor ihren eigenen Gefühlen umbrachten. Zu dieser Zeit entstand in der Wissenschaft, vor allem der Medizin und Psychiatrie, die Bezeichnungen Konträr Sexuelle geprägt durch den Berliner Psychiater Carl Westphal (1833-1890), Urning durch Karl Heinrich Ulrichs (1825-1895), um von der negativen Wertung der Homosexuellen abzulenken. Selbst Foucault zeugte den beiden Tribut, da sie den Beginn einer neuen Ära in der Beschäftigung mit gleichgeschlechtlicher Liebe und ihrem Ansehen in der Öffentlichkeit einleiteten: The sodomite had been a temporary aberration; the homosexual was now a new species (Foucault 1980: 43). Sie setzten also den Grundstein der aufkommenden Sexualwissenschaften und dem politischen Kampf um die Legitimation der Homosexualität. Doch wie konnte ein so prekäres Thema zum wissenschaftlichen Diskurs werden? Wie erreichten die Intellektuellen eine Akzeptanz in der Mehrheit

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