Wilhelm Reiss; Ecuador 1870-1874

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1901. Nicht dargestellt. Auszug: ... Diese grune Hornblende geht ihrerseits wieder in eine lichtere strahlsteinartige Hornblende uber. Dieselbe ist fast farblos mit lichtgrunlichen Abtonungen, Pleochroismus ist dagegen weniger ausgesprochen. Die Doppelbrechung ist ein wenig hoher als bei der grunen Hornblende. Die randlichen Partieen der grunen Hornblende fasern aus und gehen dabei in Strahlstein uber, oder aber es bilden sich inmitten des Kristalls fleckige StrahlsteinPartieen. Letztere verdrangen so allmahlich die grune Hornblende. Die Umrisse der Hornblende sind nirgends unversehrt, um grossere Kristalle finden sich mechanisch losgeloste Bruchstucke gleicher Orientierung. Die Hornblende ist durch den Gebirgsdruck aus dem Pyroxen gebildet worden. Es lasst sich diese Neubildung z. T. in den verschiedenen Stadien verfolgen. In einzelnen Gesteinen ist der Pyroxen noch erhalten, es ist ein Diallag, der die Diallagabsonderung nach ooPoo(100) und eine andere Absonderung nach 00P00 (010) deutlich erkennen lasst. Langsschnitte sind durch staubformige Interpositionen braun gefarbt. Man beobachtet nun, wie die Diallage sich randlich in grune Hornblende von gleicher Orientierung umwandeln, also so, dass z. B. ein Pyroxenquerschnitt mit der fast rechtwinkligen prismatischen Spaltbarkeit in Hornblende ubergeht, die den charakteristischen Spaltwinkel des Amphibolprismas erkennen lasst. Die Umwandlung in Amphibol geht nicht nur vom Rande aus, sondern im Pyroxen treten fleckenformige Amphibolpartieen auf. So verdrangt die Hornblende den Diallag schliesslich ganz. Nicht von der Umwandlung betroffen werden die braunen, staubf