Letzte Gr Nde U. Folgerungen Daraus

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1854. Nicht dargestellt. Auszug: ... Abschnitt IV. L. Gr. XV. Was im Raum erscheint, muss vom Raum verschieden sein. Anmerkung. Dieser Satz ist vom l. Gr. V: ohne Sein kein Schein, so unzertrennlich, dass er fast als uberflussig erscheinen konnte. Er ist aber als Uebergang zur naheren Bestimmung dessen, was im Raume ist, unentbehrlich und der Klarheit wegen in Beziehung auf einige nahe liegende Fragen noch besonders zu prufen. Ein x im Raum konnte garnicht erscheinen, es musste ebenso wirkungslos wie die Leere bleiben, wenn es nicht davon verschieden, also auch nur Leere ware, d. h. es ware dann garnicht. Ein solches Wenn enthalt also unmittelbar einen Widerspruch wie alles Verneinen unmittelbarer Wahrheit. Eine Schwierigkeit entsteht erst, wenn man die Frage nach einer Richtung hin verfolgt, die in ein andres Gebiet fuhrt. Denn auch die Leere kommt zur Erscheinung durch den Mangel der Erscheinung, der entweder eine Lucke zwischen Erscheinungen, oder ganzlicher Mangel wegen Lichtmangels in bestimmter Zeit ist, nachdem zuvor Erscheinungen wahrgenommen waren. Durch den Gegensatz offenbart sich also die Leere neben dem Inhalt, wie die Finsterniss neben dem Sternenlicht. Das Entschwinden eines sichtbaren Gegenstandes und sein Fortbleiben oder das Dunkelwerden und das Beharren der Finsterniss bleibt nicht ohne Wirkung auf unser Bewusstsein. Diese Wirkung ist aber nur eine negative d. h. die Wirkung des Nichtdaseins ist NichtWirkung oder Ausbleiben der Wirkung des Daseins. Was positiv dabei wirkt, ist ein inneres Verlangen oder ein Gedankenvorgang. Die Wirkung der Leere auf den Sinn der Wahrnehmung ist also eine Wirkung, die in ihrer Eigentumlichkeit vollkommen dem Sein der Leere