Leben Des Heiligen Karl Borrom Us, Kardinal Und Erzbischof Von Mailand

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1852. Nicht dargestellt. Auszug: ... Hchte- Kapitel. Nene Verfolgungen von Veite der weltlichen Qbrig- keit. Seelsorge und Reisen des h. Karl. 3)!an sollte glauben, dass Karl, nachdem er so viele Beweise seiner aufopfernden Menschenliebe gegeben hatte, billig fortan von allen Seiten geachtet und ehrfurchtsvoll ware behandelt'worden. Allein dem war nicht so. Zwar wurde ihm von Seite sehr Vieler hohe Anerkennung fur seinen wahrend der Pest bewiesenen Hcldenmuth gezollt, selbst auswartige Fursten sandten ihm Gluckswunschungsschreiben zu, allein er sollte auch die Wahrheit der Worte an sich erfullt sehen: Undank ist der Welt Lohn. Gott wollte seinen treuen Diener noch mehr prufen, ob er ihm zu Liebe Undank, Hass und Verfolgung mit Geduld und ganzlicher Ergebung zu ertragen vermoge, ob er ausharre bis ans Ende. Anstatt Karls wohlthatiges und aufopfern, des Wirken zur Zeit der Pest gehorig zu wurdigen, hegte der Statthalter zu Mailand einen heftigen Groll gegen den Erzbischof, hauptsachlich deshalb, weil er wahrend der Dauer der Seuche die Leitung der offentlichen Verhaltnisse -G- 83 sse iternomrnen und sich tadelnd daruber geaussert hatte, dass n, der Statthalter/ Mailand und seine unglucklichen Be- wohner feige verlassen habe. Es fehlte nicht an boshaften Menschen, welche den Statthalter theils aus Schmeichelei, Heils aus Rachsucht gegen Karl noch mehr aufzubringen suchten. Die Sittenstrenge des Erzbischofes war ihnen schon lange zuwider; sie hofften es dahin zu bringen, dass Karl in Folge der gegen ihn erhobenen Anklagen ganz aus Mailand entfernt wurde. Besonders waren einige tonig- liche Beamte dabei t