Die Germanisierung Der L Nder Stlich Der Elbe; 1137-1181

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. Nicht dargestellt. 1889. Auszug: ... ergaben sich dem Raube zu Laude wie zur See (Ebo III 4.--Helmold I 83, II 13). Ein burgerlicher Mittelstand hatte sich fast nur in den Seestadten Danzig, Wollin und Stettin entwickelt, erlangte aber niemals die korporative Geschlossenheit des deutschen Burgertums und war auch in kaufmannischer Gewandtheit und gewerblichem Geschick weit hinter demselben zuruckgeblieben, weil die lange Herrschaft des Heidentums zwischen Elbe und Oder jede nahere Beruhrung mit den entwickelteren Verhaltnissen Deutschlands verhindert hatte (Teil I 47). Diese Schranke fiel aber bald nach Lothars Tode, und, als wenn damit ein schutzender Deich gebrochen sei, ergoss sich nun die Flut des ubermachtigen Deutschtums in die wirtschaftlich fast wehrlosen Slavenlander. I. Die Anfange Albrechts des Baren. Die erste Bresche in das Uberelbische Heidentum brach bald nach dem Tage von Merseburg (August 1135, cf. Teil I 90) und noch bei Lebzeiten Lothars der neue Markgraf der sachsischen Nordmark, Adalbert von Ballenstedt (1134--1170), gewohnlich Albrecht der Bar genannt.') Er war der Sohn Ottos von Ballenstedt, welcher 1115 die Slaven bei Kothen zuruckgeschlagen (Teil I 83) und wahrscheinlich infolge dieses Sieges die Gegend von Zerbst, Belzig uud Wittenberg erobert hatte. Schon als Jungling focht Albrecht auf Seite des Sachsenherzogs Lothar gegen Kaiser Heinrich V und erhielt 1123 von Lothar die sachsische Ostmark (die Niederlausitz und das Land zwischen Saale und Elbe, sudlich bis Eilenburg), welche er auch gegen die kaiserlichen Gegenkandidaten Wiprecht und Heinrich von Groitzsch bis 1131 behauptete. Zur Entschadigung fur ') Helmold I 88: A...