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Die "Maultaschaffäre" - Wilhelm von Ockham als Gutachter am Hofe Ludwigs des Bayern. Ockhams Schrift "Consultatio de causa matrimoniali"

Die "Maultaschaffäre" - Wilhelm von Ockham als Gutachter am Hofe Ludwigs des Bayern. Ockhams Schrift "Consultatio de causa matrimoniali"

Paperback

Medieval & Renaissance HistoryGeneral World History

ISBN10: 3638683109
ISBN13: 9783638683104
Publisher: Grin Verlag
Published: Jul 26 2007
Pages: 68
Weight: 0.22
Height: 0.16 Width: 5.83 Depth: 8.27
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Wilhelm von Ockham ist einer der gro en Denker des Spätmittelalters und Autor zahlreicher Schriften zum Armutsstreit, zum Papsttum, zum Verhältnis von Kirche und Kaiser. Mit seiner Flucht vom Papsthof in Avignon an den kaiserlichen Hof zu Ludwig dem Bayern, wo er als Berater tätig wird, enden jedoch die theoretischen und beginnen Ockhams sozial-politische Texte. Allerdings setzt keine prinzipielle Veränderung, sondern vielmehr eine Wende in der Zielsetzung der Schriften ein. Die theoretischen Thesen, für ein gelehrtes Publikum bestimmt, werden übertragen auf praktisch-politische Fragen sowohl kirchenrechtlicher als auch sozialer Natur. Ein Gutachten aus dieser Zeit ist die Consultatio de causa matrimoniali, mit der Ockham auf die sogenannte Maultaschaffäre am Hofe Ludwigs des Bayern reagiert. Es behandelt die Frage, ob der Sohn des Kaisers mit der Herzogin Margarethe von Tirol vermählt werden darf. Der Text bietet ein exzellentes Beispiel für die Beratertätigkeit des Franziskaners am Hofe Ludwig des Bayern, auch wenn der Vorschlag letztendlich nicht umgesetzt wird. Eine Analyse dieser Schrift zeigt, wie sehr Ockham auch in sozialpolitischen Texten seinen Thesen treu bleibt und wie es ihm gelingt, Theorie in die Praxis zu übertragen. Mit der Maultaschaffäre eröffnet sich dem Forscher ein konkret belegbarer, tagespolitischer Fall, der relativ gut dokumentiert ist - abgesehen davon, dass sein Ende nicht wirklich bekannt ist -, an dem sich die Vermischung von politischer Theorie und Praxis ablesen lassen. Sie stellt beispielhaft dar, wie das Bedürfnis des Spätmittelalters, Legitimität zu konstruieren, umgesetzt worden ist. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, eine angemessene Darstellung des Gutachtens von Ockham zu erarbeiten. Nachdem die Ausgangssituation

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