Gerichtssaal (39); Zeitschrift Fur Zivil- Und Milit R-Strafrecht Und Strafprozess-Recht Sowie Die Erg Nzenden Disziplinen

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1887 edition. Auszug: ... und Verbrecher in Preussen S. 235, mit Ausnahme der Iahre 1873-1876 die Zahl der zur Aburtheilung gelangenden Uebertretungen stets bedeutend grosser als es der angegebenen Durchschnittsziffer entspricht, in mehreren Iahren ubertrisst sie sogar das dritte Hunderttausend ganz bedeutend und erst seit 1880 sehen wir sie zwar langsam aber stetig sinken. Dieses Resultat harmonirt mit dem Ergebniss der Rechtspflege bezuglich der Forstrugesachen. Zu diesen gehoren zunachst die Uebertretungen des Forstpolizeigesetzes, demnachst die Forstsrevel und die Uebertretungen des Z. 361 Z. 9 des deutschen Strasgesetzbuchs, dann auch die Festsetzungen, welche eine besondere Civilverantwortlichkeit zum Gegenstande haben. Die Aburtheilungen, welche im Forstrugeversahren stattsanden, haben sich seit 1880 um 26,1/ vermindert, wahrend die Verurtheilungen um 25,9, und die Freisprechungen um 43,3/ zuruckgingen. Auch bei den Forstrugesachen gewahrt ein Blick aus die seit dem Iahre 1873 abgelausene Beobachtungsperiode die Ueberzeugung, dass dieser Ruckgang kein plotzlicher und sprunghaster, sondern ein stetiger ist. Im Durchschnitt wurden 146,827 Forstrugesachen zur Aburtheilung gebracht und bei 144,620 ersolgte eine Verurtheilung. Seit 1830 sinkt die Zahl sowohl bei den Ab-wie bei den Verurtheilungen je langer je mehr unter das Durchschnittsniveau und es ist, von unvermutheten Ereignissen abgesehen, nicht wahrscheinlich, dass diese Bewegung in der nachsten Zeit eine entgegengesetzte Richtung einschlagen werde. Diese Feststellungen contrastiren, wie bereits gesagt, mit den Starke'schen Resultat