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Friedrich Heinrich Jacobi Im Verh Ltniss Zu Seinen Zeitgenossen, Besonders Zu Goethe; Ein Beitrag Zur Entwickelungsgeschichte Der Neuern Deutschen Lit

Friedrich Heinrich Jacobi Im Verh Ltniss Zu Seinen Zeitgenossen, Besonders Zu Goethe; Ein Beitrag Zur Entwickelungsgeschichte Der Neuern Deutschen Lit

Paperback

General World History

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ISBN10: 1235268446
ISBN13: 9781235268441
Publisher: General Books
Weight: 0.19
Height: 0.08 Width: 7.44 Depth: 9.69
Language: English
1848. .: ... bringt sie ihre eignen unzureichenden, schwachen, lusternen Empfindungen und Triebe, und so wird ihr unter den Handen das Beste gemein, das Seltenste alltaglich. Unter diesem Nachtheile steht kein Dichter mehr und bedenklicher, als der getreue Maler der Natur. Ein solcher ist Goethe, und so ist es zu erklaren, dass gerade seine vortrefflichsten Werke, wie der Meister, die Wahlverwandtschaften, vor allen der Faust, den Schwachen stets den argsten Anstoss gaben. Ob es damit jemals sich andern werde, ist sehr zu bezweifein. An Schiller dagegen ist man gewohnt, die Reinheit zu preisen. Und ohne Zweifel verdient er im strengsten Sinne dieses Lob; denn seine vollkommen ideale Natur erhebt ihn hoch uber die Verworrenheit des Tages, das Gemeine des Marktes der Welt, auf dem sich Goethe mitunter behaglich umsieht. Schiller stellt an sich selbst und an seinen Leser stets die hochsten Forderungen des Denkens und Wollens, und Alles, was er beruhrt, wird so edler und erhabener. Wisset, sagt er, ein erhabener Sinn legt das Grosse in das Leben, doch er sucht es nicht darin! -- Und gerade deshalb ist Schiller's Begeisterung fur Wilhelm Meister noch hoher zu schatzen, weil er in manchem Betracht sich selbst verlaugnen, uber sich hinausgehen musste, um Goethe's rein gegenstandliches Gemalde des wahren und falschen Kunstlerlebens, mit seinem Licht und seinen machtigen Schatten, -- Mignon und Philine, Lothario und Iarno, Laertes und Felir, den Harfenspieler und die Grafin Natalie, und wie alle jene wunderbaren Trager Goethe'scher Weltanschauung sonst Namen haben, in ihrer Tiefe und Wahrheit zu erkennen. Wir durfen uberzeugt seyn, die Unsittlichkeit einzelner Charaktere und Scenen im Wilhelm Meister fand an Schiller wahrlich keinen Vertheidiger; aber er sah ein, er wusste aus Erfahrung, dass dies der Weltlauf sei, den ein gro&

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