• Open Daily: 10am - 10pm
    Alley-side Pickup: 10am - 7pm

    3038 Hennepin Ave Minneapolis, MN
    612-822-4611

Open Daily: 10am - 10pm | Alley-side Pickup: 10am - 7pm
3038 Hennepin Ave Minneapolis, MN
612-822-4611
Ein Offenes Wort

Ein Offenes Wort

Paperback

Currently unavailable to order

ISBN10: 1235395812
ISBN13: 9781235395819
Publisher: General Books
Pages: 26
Weight: 0.15
Height: 0.05 Width: 7.44 Depth: 9.69
Language: German
Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1903. Nicht dargestellt. Auszug: ... III. Ein Ausblick in die Zukunft. Gibt es einen Mann, der heute rosig in die Zukunft blickt? Ich kenne keinen. Osterreich ist krank, so krank, dass das Herz jedes Osterreichers brechen sollte. Der grosse Krach naht, es ist die Abrechnung eines halben Jahrhunderts Gunstlingswirtschaft. Und dennoch glaube ich, dass, wenn Osterreich bei einem Regierungswechsel noch existieren sollte. Vieles sich gutmachen Hesse. Der Kern ist gesund und die Interessengemeinschaft so gross, dass selbst die verbluffendsten politischen Torheiten ausgefuhrt werden konnen, ohne dass der verkuhlte osterreichische Patient daran zugrunde geht. Aber er leidet, er kann sich nicht entwickeln und geschwacht fristet er muhselig im Kampfe mit sich selbst sein Dasein. Viele Arzte stehen um ihn herum und behandeln ihn, aber sie haben eine falsche Diagnose gestellt und suchen das Leiden nicht dort, wo es sitzt. Osterreich hat in erster Linie die Krankheit des Dualismus und die Krankheit einer vollstandig ad absurdum gefuhrten Verfassung. Die dualistische Idee war richtig, soweit es sich um eine autonome Selbstverwaltung handelt, aber es war falsch, diese Selbstverwaltung nur den Ungarn und nicht den anderen Volkern Osterreichs zugleich zu gewahren. Die Gesamtmonarchie ware in einen Foderativstaat umgewandelt worden, jedes einzelne Gebilde hatte dem anderen die Wage gehalten und die Gesamtinteressen der Monarchie waren auf diese Weise geschutzt geblieben und die Monarchie selbst hatte sich als ein Ganzes nach aussen hin prasentiert, wogegen sie jetzt in zwei Halften zerfallt. Erklarlich ist dies dadurch, dass der Monarch eigentlich nur mi...