Deutsche Urzeit (12)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1879 edition. Auszug: ...jctzund in Heide liegen. Es wurde also immer nur ein kleiner Theil der Feldmark angebaut und dieser wanderte, ohne dass es bleich / bendes Ackerland und eine schlagmassige Eintheilung der Felder gegeben hatte, in der ganzen Feldmark umher. Alles war ursprunglich Gemeinweide, so weit es nicht vorubergehend zur Saat bestimmt wurde; ausserdem gab es immer noch ausreichende Hute-und Triftlandereien, die sich uberhaupt nicht zum Anbau eigneten. Naturlich muste der Wechsel von Acker-und Weideland, sobald die Niederlassungen und Ortschaften sich fixirten, unbequem werden. Man zerlegte also die Feldmark in zwei Theile, in bleibendes, dem Ort naher gelegenes Ackerland und in bleibendes, entfernter gelegenes Weideland, mit andern Worten, man gieng zur Dreifelderwirtschaft uber, da das Ackerland nun schlagmassig eingetheilt werden muste. Dadurch wurden die Wege verkurzt und die Bestellung und Ernte sehr erleichtert: auf niederer Culturstufe ein ganz ahnlicher Vorgang, wie heut zu Tage die Verkoppelung und Zusammenlegung der Grundstucke. Es ist moglich, dass sich der fruhere Wechsel des Ackerlands, das Umherziehen des Feldes durch die ganze Gemarkung, im Ortsnamen Wabern erhalten hat: zum ahd.?sav?ar vaus unstet, wobei wohl kaum noch an das Unstete der Niederlassung selbst gedacht werden kann. Der Name findet sich mehrfach und gerade bei sehr alten Orten: Wabern in der am fruhsten angebauten hessischen Ebene bei Fritzlar, WaKern bei Bern, Wawern im Trier'schen bei Conz und bei Prum, Wavre in Belgien und Weder bei Paderborn. ES bezeichnet vielleicht umgekehrt wie Esch diejenigen Orte, wo d