Brown Alumni Monthly (January 1935)

Dieses historische Buch kann zahlreiche Tippfehler und fehlende Textpassagen aufweisen. Kaufer konnen in der Regel eine kostenlose eingescannte Kopie des originalen Buches vom Verleger herunterladen (ohne Tippfehler). Ohne Indizes. Nicht dargestellt. 1837 edition. Auszug: ...nicht jede Pflichterfullung den schonsten Strahlenkranz? Darum uberhebe sich der Dichter nicht im Leben mit der Welt, die er kennen, lieben und fordern muss mit eben so viel Nachsicht und Schonung, als er fur sich und seine Eigenheiten wunscht.--Allerdings soll jeder Mensch, nicht blos der Kunstler, in moglichster Ausbildung seiner Krafte, in Befriedigung seines Selbstgefuhls sein Hochstes finden; deshalb soll er ja aber den Buhm vor der Welt nicht der Ehre vor Gott und seinem Gewissen vorziehen! Ich habe aber leider nicht wenige Kunstler gesehen, die das Letzte und Huchsle ganz vergasen und sehr kleinlich sich gebehrdeten, entging ihnen einmal die Ehre vor der Welt; dagegen uberhoben sie sich bis zum Unausstehlichen, sobald die Weihrauchwolke eines erwunschten Erfolges die verwegenen Sinne betaubte. Solche Erfahrungen vernichten den Nimbus, den mein geehrter Gegner zu ideal um die Schlafe der Kunstler zieht. Davon war in meinem Aufsatze nicht die Rede, dass der Kunstler Niemand ins Gesicht schlagen werde, der seine Arbeit lobt, t' sondern davon, dass bei Weitem die allermeisten unerlaubt lobsuchtig sind und lange nicht geistesstarlt genug, um uber kleinliche Mittel, ausseres Lob zu erhalten, sich zu erheben.--Wehe dem Menschen, der etwas einzig und allein treibt, um zu essen oder gelobt zu sein. Aber dreifach Wehe dem, der sich uber das Menschliche erhaben dunkt; denn er ist undankbar gegen Gott und die Welt, und masst sich eine Wurde an, die er nicht zu behaupten im Stande ist und die ihn unglucklich machen muss. Ich bin gewiss, dass viele Kunstler...