Ansichten Der Natur (1); Mit Wissenschaftlichen Erl Uterungen

Das historische Buch konnen zahlreiche Rechtschreibfehler, fehlende Texte, Bilder, oder einen Index. Kaufer konnen eine kostenlose gescannte Kopie des Originals (ohne Tippfehler) durch den Verlag. 1849. Nicht dargestellt. Auszug: ... Kein Zheil der sogenannten Wuste Gobi (sie enthall ja theilweise schone Weideplatze) ist in seinen Hohenunterschieden so grundlich erforscht als die fast is0 geographische Meilen breite Zone zwischen den Quellen der Selenga und der chinesischen Mauer. Ein sehr genaues barometrisches Nivellement wurde unter den Auspicien der Petersburger Akademie von zwei ausgezeichneten Gelehrten, dem Astronomen Georg Fuss und dem Botaniker Bunge, ausgefuhrt. Sie begleiteten im, Iahr 1832 die Mission griechischer Monche nach Peking, Km r.rt eine, der vielen von mir empfohlenen magn-Uschen, Statioi: ?l. einzurichten. Die mittlere Hohe dieses Thetts 1?es'Gom, betragt nicht, wie man bisher aus den Messungen naber Berggipfel durch die Jesuiten Gerbillon und Vertuest ubereilt geschlossen hatte, 7500 bis 8000 Fuss, sondern kaum 4000 Fuss (oo7 Toisen). Der Boden des Gobi hat zwischen Erghi, Durum und Scharaburguna nicht mehr als 2400 Fuss (400 Toisen) Hohe uber dem Meere. Er ist kaum 300 Fuss hoher als das Plateau von Madrid, Erghi liegt, an der Mitte des Weges, in 45 31' Breite und 109 4' ostlicher Lange. Dort ist eine Einsenkung von mehr als 60 Meilen Breite, eine von sw nach no gerichtete Niederung. Eine alte mongolische Sage bezeichnet dieselbe als den Boden eines, hemaligen grossen Binnenmeeres. Man sindet dort Rohrarten und Salzpflanzen, meist dieselben Arten als an den niedrigen Kusten des caspischen Meeres. In diesem Centrum der Wuste liegen kleine Salzseen, deren Salz nach China ausgefuhrt wird. Nach einer sonder- baren, unter den Mongolen sehr verbreiteten Meinung wird der Ocean einst wiederkehren und sein